Berufliche Reha

Situationsfinder

Eingangsverfahren/Berufsbildungsbereich

Das Eingangsverfahren ist die erste Phase beim Eintritt in die Werkstatt (WfbM).

In dieser dreimonatigen Phase geht es darum, gemeinsam die Fähigkeiten, Neigungen, Ressourcen und Ziele des jeweiligen Teilnehmenden herauszuarbeiten. Darüber hinaus bietet das Eingangsverfahren die Möglichkeit, sich in verschiedenen Berufsfeldern zu erproben. Zum Ende der drei Monate wird gemeinsam ein Teilhabeplan erarbeitet, der die Lernschritte und Qualifizierungsziele für die erste Zeit im Berufsbildungsbereich festlegt.

Der Berufsbildungsbereich (BBB) schließt sich dann an das Eingangsverfahren an, wenn sich herausgestellt hat, dass die WfbM die geeignete Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben ist.

Der Berufsbildungsbereich kann bis zu 24 Monate dauern. In dieser Zeit steht die berufliche Bildung im Vordergrund. Sie orientiert sich an den Zielen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. So werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur auf Tätigkeiten der Werkstatt vorbereitet. Bei Eignung und Interesse kann die Zeit der beruflichen Bildung auch bei so genannten ausgelagerten Lernorten bei Partnern des allgemeinen Arbeitsmarktes stattfinden. Ergänzend werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in verschiedene Themen wie Arbeitssicherheit/Arbeitsschutz, Hygiene und Erste Hilfe eingewiesen. Auch die sozialen und lebenspraktischen Kompetenzen werden durch Gruppenarbeiten, Projektwochen und begleitende Maßnahmen erweitert. Die berufliche Bildung findet hauptsächlich in eigenen Räumlichkeiten in der Dödterstraße 10 in Hagen statt.

Während des Eingangsverfahrens und der beruflichen Bildung sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kranken-, pflege-, unfall- und rentenversichert.

Sprechen Sie uns an! Wir stehen Ihnen gerne beratend zur Seite.

Ansprechpartner: Katharina Zok, katharina.zok@bethel.de

Arbeitsbereich

Die Homborner Werkstatt bietet ein breites und differenziertes Angebot an Arbeitsplätzen, um der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit, Eignung und Neigung der Menschen mit Behinderung Rechnung tragen zu können.

Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit z. B. in folgenden Bereichen zu arbeiten:

  • Tampon- und Werbedruck
  • Verpackungs- und Kommissionierungsarbeiten
  • Montagearbeiten
  • Mailingarbeiten
  • Küche/Hauswirtschaft
  • Garten- und Landschaftspflege
  • Produktion von Kamin- und Anzündholz
  • Herstellung von Speisölen und Gewürzmischungen
  • Gastronomie und Einzelhandel

Die Arbeitsplätze entsprechen in ihrer Ausstattung den Anforderungen des allgemeinen Arbeitsmarktes.

Die Arbeitsplatzgestaltung erfolgt unter Berücksichtigung individueller Bedürfnisse der Menschen mit Behinderung. Im Rahmen des Berufsbildungsbereiches werden Menschen mit Behinderung mit geeigneten, berufspädagogischen Maßnahmen auf den Einsatz am ersten Arbeitsmarkt vorbereitet.

Sprechen Sie uns an! Wir stehen Ihnen gerne beratend zur Seite.

Ansprechpartner Katja Wengenroth, katja.wengenroth@bethel.de

Intensiv begleitete Arbeit (IbA)

Wir begleiten Gastfamilien im städtischen und ländlichen Bereich in OWL, bis zu einer Stunde Autofahrt rund um den Bürostandort in Bielefeld, Gadderbaum.